Mittwoch, 24. Februar 2010

Februar - von Disneyland bis Sapporo

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Am 4. Februar bin ich also zum ersten Mal nach Disney Land. Mit Mariko habe ich ja schon Disney Sea gesehen, als wir mit dem "Pärchen Pass" (obwohl wir keins sind ^.~) uns die Shows ansahen. Mariko kannte sich super aus und wusste, wo es das Beste vom Besten zu sehen gab. Da diesmal kein so super guide dabei war, brauchten wir mehr Zeit und sind deswegen schon früh hin. Der ursprüngliche Plan war ja, dass wir um 10 da sind und sämtliche Fast-Pässe (schnelleres Eintreten in einige Achterbahnen) abgrasen. Dank angeborener "asa ga yowai" (zu Deutsch in etwa: Habs nicht so mit dem Morgen)-Sache sind wir aber erst um 11 angekomen. Macht ja nichts, sind wir mal flexibel.

Als erstes schauten wir mal bei der Monster AG Attraktion vorbei um danach "Minni oh Minni" als Musical sehen.
Dieser Schnappschuss von Donald war aber leider das beste, was ich bekommen habe. Dafür war es um so genialer, Freiluft, super Tanz und mal wieder eine Japanerin und ein Ausländer (männlich) als Sänger-Duo auf der Bühne...



Danach trafen wir auf King Louie und Balu aus dem Dschungelbuch, die es sich nicht nehmen lassen haben, der Ausländerin zwischen all den Kindern ein Foto zu geben ^.~ Balu entführte mich und King Louie posierte.

Einige Shows und einige Atraktionen später stießen wir auf das bekannte Disney-Schloss, die Nachbildung von Schloss Neuschwanstein. Vielleicht sind ja die Japaner deswegen so verrückt danach.


Innerhalb der Hallen gab es eine kleine Glasbläserei mit Disney aus Glas - und mit Detailverliebtheit, die seinesgleichen suchte.
Dazu sah man Aschenputtel/Cinderella-Moasike an den Wänden.


Die Bootstour von Huckleberry Finn/Tom Sawyer sollte man erst am Abend machen, dann sieht alles am besten aus. Okay, wenn man auf solche Art von Beleuchtung steht, denn die Rehe für die Story im Wald waren ein wenig dunkel.

Und am Abend, da gab es die Lichterparade, für die allein es sich schon lohnt, hinzugehen. Einige Ausschnitte, die ich auf Foto festgehalten habe, sprecheneigntlich für sich. Denn ich denke, jeder weiß, dass in Real alles besser aussieht... Wahnsinn!

Lumiere und die Famie um Tassilo aus "Die Schöne und das Biest".


Belle und das Biest.

Mickey winkt nur mir zu ^.~

Marry Poppins.

Katzen!! Aristocats! Ich habs schon immer geliebt!

Danach waren wir bald 10 Stunden auf den Beinen und es wurde wirklich Zeit, nach Hause zu gehen. Meine Füße dankten es mir und bugsierten mich gleich ins Bett/aufs Sofa zum Faulenzen.

Am 6. Februar gab es dann das Vortreffen für das kommende Gasshuku, das auf dem Mita-Campus der Keio Uni stattfand. Auf dem Weg dahin traf ich schon auf Ryuichi, der sich nicht auskannte und den Weg zum Gebäude nicht fand. Wie gut, dass ich den super kenne und wir uns beide auch schon vom letzten Gasshuku kennen.
Das Hallo war natürlich groß.

Im Seminarraum traf ich dann auf Erik, dessen Haare Dank dem Japanaufenthalt schon ziemlich lang geworden sind (sieht viel besser aus! ^_^) und auf Mio, Kousuke, Kaisei... es tat gut, endlich wieder einige bekannte und freundliche Gesichter zu sehen, denn zu der Zeit hatte ich grade ein wenig Heimweh.

Nach zwei Stunden reichlichem Denkens für die Entscheidung der These für das Gasshuku Anfang März (kommt auch noch als Post, keine Sorge) sind wir alle (ja, alle!) in ein nahegelegenes Izakaya gegangen- inklusive Kaisei und Herrn Sambe, die das Gasshuku leiten.

So ziemlich das einzige Bild, das entstanden ist. Ein kleiner Vorgeschmack für das Gasshuku ;)

Und kurz darauf ging es dann vom 8. bis 10. nach Sapporo auf Hokkaido im Norden Japans auf das Schneefestival (Yuki matsuri) mit Chris, Liane, Kathrin, Iris und Phillipp.


Da die Entfernungen in Japan manchmal ganz schön weit sind, nahmen wir nicht die Bahn (12 Stunden), sondern das Flugzeug (eineinhalb Stunden). So kamen wir in den Genuss des Haneda-Flughafens.

Als wir angekommen sind, sind wir erstmal was essen und haben dann eingecheckt. Die Jungs sind in ihre Kapsel gegangen (sie wollten das unbedingt ausprobieren - bitte :D) und wir... naja, in unser Hotel. Am Abend trafen wir uns noch mit einigen Freunden von Liane (Sophia) und...

...fuhren Riesenrad, das auf einem Kaufhaus stand. Also so ungefähr 10 Stockwerke? Dann hatten wir einen super Ausblick auf Sapporo bei Nacht. Wie ich Nachtansichten liebe! Ich würde noch einmal fahren! Hier sieht man übrigens Iris (l) und Kathrin.



Danach trafen wir uns mit noch einem Christian und einigen Freunden von ihm und Ben aus England zum Essen und Karaoke singen.

Zum Beweis: Moskau gibt es überall, was auch jedes Mal gegröhlt wird. Die Rechtschreibung ist zwar nicht perfekt, aber man kann ja nicht alles haben. Dafür macht es eine Menge Spaß und Ben ist seitdem wohl im Moskau-Fieber.
Aber auch für uns war das noch nicht das Ende vom Lied...

Es ging noch weiter, als wir in eine Bar gegangen sind. Eigentlich wollten wir nur ein Bierchen trinken, aber irgendwie hatten wir dann doch ein Nomihoudai (All you can drink). Naja, wie auch immer, wir nutzten es aus und stellten ziemlichs chnell fest: Es ist eine Karaoke-Bar. Man kann singen, wenn man möchte. Und dann fanden wir Moskau im Angebot... Hahahaha HEY!

Damit animierten wir mal eben schnell den ganzen Laden - stehen ja nicht jeden Tag 7 Ausländer da und machen Party und alle machen mit.

Aber auch das war noch nicht das Ende vom Lied. Denn die Belegschaft... entdeckte das Lied der gleichen Band "Dschingis Khan", welches in Japan in irgend einer Show als Thema benutzt wird - als Techno-version. Plus passendem Tanz.

Und genau das wurde uns gezeigt:



Hier sieht man mal einen der Kellner im Hellen.

Naja, und uns ziemlich gut gelaunt.

Am nächsten Tag, nachdem der erste doch sehr... feuchtfröhlich war, sahen wir uns endlich die Schneefiguren an. Der eigentliche Grund, warum wir eigentlich nach Sapporo gekommen sind. Vor den ersten Fotos jedoch... saßen da zwei kuschelige Bernhardiner rum, die gleich unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Hier ist Flauschi Nummer 1, fusselte leider ein wenig auf meine schwarze Hose, aber... er war so süß!

Okay, nun aber wirklich, die Schneefiguren!

Micky und Minnie und das Disney-Schloss - aus Schnee!

Ein Tempel aus Korea, soweit ich mich erinnere. Die Detailverliebtheit, der Wahnsinn! Einfach auf das Bild klciken zum genaueren Betrachten.

Ponyo Ponyo Ponyo, sakana no ko! :D
Ghibli lässt grüßen! (stellvertretend für alle Disney und Simpson Figuren)

Chibi Maruko chan, die hier nicht mehr ganz so chibi war, sondern eher monströs.

Wer kann sich noch an die Mumins erinnern?

Stellvertretend für alle Katzen, die ich doch so liebe. Ähm... das mit dem Alkohol hat aber keine Bedeutung.

Als wir dann über das ganze Schneefestival getigert waren, wollten wir unbedingt Seilbahn fahren, wir hatten ja noch nicht genügend Schnee.
Außerdem kamen wir so in den Genuss der einzigen Straßenbahn in Sapporo. Der Fahrer stimmte auch gleich ein deutsches Volkslied an, als er merkte, dass wir Deutsch schnatterten. Leider kannten wir es aber nicht...

Oben angekommen, sind wir nicht mit einer Schlitten-Kutsche (anders kann man es nicht beschreiben) in das Cafe/Aussichts/Restaurant gefahren, sondern sind einfach mal auf die nahegelegene ... was-auch-immer gegangen (eigentlich war es ja ein Dach) und haben erstmal eine Runde im Schnee gespielt... und eine Schneeballschlacht gemacht... und sogar noch Schneeengel - für Chris das erste Mal!

Und natürlich...
...einen deutschen Schneemann! Drei Kugeln!! Nicht zwei! Drei!!!
Übrigens, er heißt Nashi (Birne).

Das einzige aus Eis, was ich auf meiner Kamera gebannt habe. Mit Licht!!

Ausblick über Sapporo. So viel Schnee!! *__* Man vermisst es irgendwie im schneelosen Tokyo.

Danach wollten wir uns nochmal die Schneefiguren in der Nacht ansehen. Hey, die Beleuchtung machts doch immer aus!
Eine kleine Auswahl:

Das wurde zur Bühne umfunktioniert, allerdings konnten die beiden Hübschen nicht wirklich singen. Wir revidierten unsere Meinung allerdings, als eine Quetschkommode - Verzeihung, ich meine natürlich: Japanerin! - dazukam und... auch sang. Da gabs nur eins: FLUCHT!


Der krönende Abschluss: Die Dresdner Frauenkirche!

Danach gab meine Kamera den Geist auf, aber es passierte sowieso nicht mehr viel, denn wir Mädchen verbrachten den nächsten Tag, während die Jungs (und Ben) im Lachsmuseum im Nirgendwo bei Sapporo waren, im Starbucks. Dann suchten wir noch ein altes Gebäude auf und machten uns dann auch schon auf dem Rückweg.

Das wars dann erstmal von mir - habe ja auch genug geschrieben!
Das nächste Mal gibts den Post "Elternbesuch - Tokyo aus Sicht vom Durchschnittsdeutschen" ;)

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