Montag, 15. Februar 2010

Januar: Hatsumode (erster Schreinbesuch) und Party nach den Prüfungen

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Hey, ich mache mich, was? Diesmal bin ich schnell und ich hoffe, ich kann das alles beibehalten. Hab ja auch ein wenig nachzuholen. Fangen wir mal an.

Am 3. Januar bin ich mit Mariko, bei der ich für eine Weile in den Ferien blieb, beim Hatsumode. Das ist der erste Schreinbesuch im neuen Jahr. Und natürlich hatten mehrere Leute die gleiche Idee, zum Narita-san zu gehen.
Um den Schrein herum gab es viele Buden, teilweise echt behangen und vollgestopft.


Zu schauen gab es viel, und wir mussten immer aufpassen, uns nicht zu verlieren. Neben Mariko und mir waren da noch Marikos Papa und Mama. Und sie wussten Gott sei Dank wo es in dem Gedränge lang ging, sonst hätte ich ein Problem. Und typisch Japan: Überall Futter-Buden. Kein Wunder, dass man hier fett wird!
Und schon waren wir am Schrein.

Und dort standen die Leute auch alle an... Also los, auf ins Gefecht! Es ging wider Erwarten recht zügig. Übrigens, der Schrein ist ziemlich groß und ziemlich bekannt. Deswegen waren auch so viele Leute da.


Damit man sich mal ein Bild machen kann: Es war komplett voll ;)


Auf dem Rückweg fiel mir erst auf, dass überall Christenverfechter rumhingen. So ganz nett finde ich das nicht, schließlich stehen auch keine Islamisten an Weihnachten vor unserer Kirche und predigen sowas wie "Allah ist der ewige Gott" oder sowas. Nett nett.

Wir besuchten dann noch einen Freund von Marikos Vater, der einen Laden für japanische Süßigkeiten hat. Dort durften wir dann alle sein Haus besuchen, das gleich hinten am Laden dran war. Es war komplett neu und total genial! Doppelt verglaste Fenster, sowas kann man in Japan schnell vergessen. Seine Frau lief immer im Kimono herum und sah darin einfach nur toll aus und stellte uns gleich Nektarinen und Knabbergebäck auf den Tisch. Die japanische Unterhaltung verstand ich teilweise ja, als es über Geschäfte ging eher weniger.

Danach fingen erstmal die Prüfungen an und ich lernte und lernte und lernte. Eine ganze Weile. Ich war froh, als es vorbei war, alle Prüfungen geschrieben und wir endlich feiern konnten.

Ende Januar gab es dann zuerst am Tage der letzten Prüfung eine Yaki-niku-Party, gesponsort bei Frau Murata, unserer Kurslehrerin. Genial! Ach so, was Yakiniku ist? Meine Eltern beschreiben es als "Grillen im Zimmer" und das triffts eigentlich auch super. Man bekommt Fleisch und eine Menge Gemüse, was man dann auf kleinen Gas-Grills verteilt (Fleisch) und schmort (Gemüse).

Die Idee mit dem gemeinsam Essen gehen kam von Chris und Dan, soweit ich weiß. Aber dass unsere Lehrerin uns eingeladen hat, hat uns dann echt umgehauen (und es war nicht geplant). Organisiert hat dann Chris alles und der ganze Kurs war begeistert mit dabei. Es kamen auch tatsächlich (fast) alle, nur eine konnte leider nicht.


Hier sieht man uns - vorher an zwei Tischen jetzt an einem zusammen gerückt - fast alle von uns: Von links nach rechts Tara (USA), Adam (Engl.), Angela (Taiwan), Sharice (Taiwan), Di-hua (USA), David (Hawaii), Dan (USA), Kim (Korea), Yina (China).
Und wir quatschten und tranken - War sowas wie ein All you can drink and eat Ding und wir nutzten vor allem das mit dem Trinken noch eine ganze Weile aus. Huiuiui.

Zwei Tage später hatte unser Kurs noch nicht genug voneinander, sodass wir uns für eine Nabe-Party im Shimoda Wohnheim verabredet haben.
Nabe Party? Was ist das, mag sich der geneigte Leser fragen. Nun, Nabe ist sowas wie chinesischer/japanischer Eintopf, nur mit mehr Gemüse und so.
Und das mussten wir uns dann erstmal besorgen udn stiefelten zum Sueprmarkt in der Nähe vom Wohnheim, nachdem wir uns dort alle getroffen haben (der Hausmeister dort erkannte mich von meinem Aufenthalt vor einem Jahr dort wieder :D)

Auf dem Weg wurden wir mit einem wunderbaren Blick auf den Fuji belohnt und ich erfuhr noch so einige Dinge von der Abschlussparty, die noch weiter ging (ich hab sie besser etwas eher verlassen - immerhin musste ich noch von Shibuya nach Hause kommen).


Als wir dann alles zusammen hatten, lieferten wir alles in der großen Gemeinschaftsküche im Shimoda ab und bereiteten es zu. Man sieht wieder einige Kursler bei der Arbeit ^.~


Die Westler zogen sich nach dem Schnibbeln des Gemüses erstmal zurück, weil sie nicht weiter wussten. Darum kümmerten sich dann unsere Asiaten. Hier sieht man Kim (links, Korea) und Angela (rechts, Taiwan) am Kochen. Im rechten Topf das, was fertig ist, im linken das, was noch muss.


V.l.n.r. Gaute (Nor), Angela und Sharice (beide Taiwan)

Und als wir dann fertig mit kochen waren, wurd erstmal gegessen. Und natürlich auch ein wenig getrunken. Nachdem der ganez Alkohol weg war, kamen wir auf die Idee eines Trinkspiels. War sinnlos, darum haben wir es wieder gelassen. Lustig anzusehen war es aber trotzdem ;)
Pani Pani... etwas verwirrend.

Hier mal ein Video:




So, das wars wieder von mir aus Japan :D
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2 Kommentare:

  1. Wat'n das für'n Spiel? XD
    Ah, I miss it!

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  2. Ein Trinkspiel, der Pani-Mensch panit jemand andren an, der dann auch panin muss. Und die Menschen neben dem Pani-Mann müssen auch was machen. Verstanden? xD

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