Hier klicken:
Am 18. haben Annika, Nami, Erik und ich uns in Shonandai (weit vom Schuss) getroffen, um mit gemeinsam zum Keio-SFC Campus zu gehen, denn dort gabs ein Herbstfest (Aki-matsuri).
Diesen Campus haben wir vor einem halben Jahr schonmal besucht und freuten uns, nochmal hinzukommem.Ausserdem haben dort alld, die wir ein halbes Jahr zuvor kennengelernt haben, Unterricht. Wir rechneten uns also Chancen aus, den ein oder anderen wiederzusehen.
Kaum dass wir auf dem Campus waren und die ersten Fressbuden auschecken wollten, stand da auf einmal ein grosser, schlagsiger Japaner vor uns. Shunske!
Die Freude war gross und wir quatschten erstmal eine Weile. natuerlich interessierte uns zuerst, wo er arbeitete.
Beim Muell.
Und dann, wo seine Brille geblieben ist.
Hab ich verloren.
Oh!
Dann musste er weiterarbeiten und wir stuerzten uns aufs Futter.
Trinken waere besser gewesen, denn es war weit ueber 20 Grad. Aber man kann ja nicht alles haben.
Das erste Gericht hat Erik gleich mal festgehalten. Ei mit Ebi(Garnelen)chips. Aber keine Sorge, schmecken nicht nach Fisch, war sogar richtig lecker!
Unsere muntere Gruppe an Auslaendern fiel natuerlich auf. Das hatte bei dem Aufbau des Festes gewisse Konsequenzen.
Auf dem Fest gab es Futterstaende, die von Studenten aus verschiedenen Clubs oder Zirkeln betrieben wurden, um sich so was in die Gemeinschaftskasse zu verdienen. Damit Kunden angelockt werden, gabs sowas wie Marktschreier, die mit Pappschildern ihr Essen anpriesen, indem sie die Leute ansprachen.
Demzufolge brachte Auffallen mit sich, dass wirwahrscheinlich von jedem angesprochen wurden. Meist Japanisch.
Und wenn man sich breitschlagen lassen hat, freuten sie sich wie kleine Kinder, sprangen auf und ab und bedankten sich ueberschwaenglich.
So waren wir schnell vollgefuttert.
Spaeter, nachdem wir nach langem Suchen eine Toilette gefundenhaben (Gebaude waren zu), machten wir uns auf dem Weg, den Rest zu erkunden. Erik ließ sich auf ziemlich witzige Weise zu einer "Furankufuato" (Frankfurter) überreden:
Japaner mit Schild: *laberrhabarber*
Erik: Ja, ja... ja, hmhm.. ja.
Japaner: Juchu!! Danke!! Ich bring euch hin! *losstapf*
Nami: Juchu, Frankfurter *hinterhertänzel* *freu*
Erik: ?__? Häh?
Shu: Du hast dir grad ne Frankfurter aufschwatzen lassen.
Erik: Hab ich nicht!
Shu: Doch, du hast ja gesagt!
Erik: Das war ein "Ja, ich verstehe dich"!!
Shu: Na, offensichtlich nicht...
Aber so kamen wir in den Genuss einer Frankfurter, die richtig lecker war. Hab mir auch erstmal eine gegönnt. Und ja, Erik konnte es nicht treffender beschreiben: Eine Wurst mit Stock im Po.
Hiernach erkundeten wir weiter das Gelände. Und auf einmal sprang uns Narumi (mit Schild) um den Hals und freute sich wie ein Schnitzel: Nami und ich hatten bei ihr vor einem halben Jahr einen Homestay gemacht. Prompt überredete sie uns auf einen Honigtoast und alle freuten sich mal wieder wie ein Schnitzel (Klappe die zweite!)
Danach haben wir den Deutschstand gleich schräg gegenüber entdeckt, bei dem Rio mit Dirndl stand und (ohne Schild) die Leute zum Essen überreden wollte.
Die Besetzung dort wechselte regelmäßig und durch unseren vorherigen Monat hier, kannten wir meistens dreiviertel oder gar alle dort und sahen sie auch mal wieder. Das war generell immer ein hallo. Vor allem als Shinobu, allseits bekannt unter dem Decknamen "Ninja" (sein Name wird mit diesem Kanji geschrieben) am Grill stand.
Irgendwann dazwischen entdeckte uns Masaya, der sich irgendwie auch zu freuen schien und über das ganze Gesicht grinste. Erik überredete ihn gleich zu einen Foto xD
Am Abend wurde uns von Masahiro noch der Auftritt des Jazz-Clubs in einem eigenen Zimmer gezeigt. Das war wider erwarten richtig gut! Also, für mich, da ich ja normalerweise keinen Jazz mag. Kommt eben doch drauf an, ob das im Amerika der 50er Jahre von ungefähr so alten Menschen gemacht wurde oder eben im Hier und Jetzt von Gleihaltrigen, schätze ich.
Dann machten wir uns auf, um das Feuerwerk zu sehen und sind gleich noch über ein Dreirad-Wettrennen gestolpert. Ups, Japaner sind ja klein, aber SO klein nun auch wieder nicht! oO
Bei den ganzen Masadings kam Nami durcheinander. "Wer ist denn nun wer?" fragte sie mich. "Das eben war doch Masato."
Ich meinte daraufhin nur: "Nee, das ist der von der Reitaku, Marikos Uni."
"Und wer ist dann das hier?" -"Masahiro."
"Aber ich dachte, das wäre der von vorhin!"
"Nee, das war Masaya."
"Maaaaann, was heißen die auch alle gleich?"
Ach, Namilein, so schwer ist das doch gar nicht *gg*
Masato: War ein Jahr bei uns in Deutschland, Reitaku-Uni.
Masahiro: Der, dessen Namen wir bei unserem ersten Austausch nei vestanden haben. Hat nun längere Haare.
Masaya: Der, der die Fotos von unserem Tokyo-Tower Abenteuer ins Internet gestellt hat.
Ist dch ganz logisch ^.~
Nach dem Feuerwerk (was im Programmheft mit 15 Minuten angekündigt wurde, in der Realität aber nur knappe 10 Minuten ging), taperten wir alle gemeinam nach Hause. ^^
Campusfest die zweite: Marikos Uni
Momentan ist es anscheinend so, dass diese Unifeste aus allen Ecken kommen. Die 5. Jahreszeit ist hier wohl matsuri...
Dieses Mal lud Marikos Uni ein. Wir tapsten also hin, obwohl es schweinekalt war. Aber da Erik ja Geburtstag gehabt hat und wir ihn einladen wollten, alles zu essen und zu probieren...
Wir haben schon am Bahnhof Fukumi und eine Freundin von ihr getroffen und haben auf dem Unifest erstmal Mariko besucht.
Mariko hatte ein Plakat gemacht zum Thema Arbeitssuche in Deutschland und mich dazu interviewt.
Da wir langsam Hunger bekamen, machten wir uns also auf den Weg. Aber vorher kehrten wir noch in die Ausstellung eines kleinen Deutschgasshukus ein, das ihre Erlebnisse in Deutschland zu Papier brachte. Das war so niedlich!
In einem anderen Kurs, den ich auch mal besucht habe mit Mariko und Ayumi (hey, man sieht mich von hinten leuchtend Blond auf einem der da rumhängenden Fotos. Aber so unspektakulär, dass ich Erik keinen Auftrag erteilt hab, das zu knipsen).
Da gabs noch einige andere nette Plakate :D
...
Ein paar nette Plakate - Deutsch/Japanisch
Danach hatten wir richtig Hunger und zogen mit Yuka und Mariko zuerst ins Deutschcafe. Japaner verstehen unter Cafe anscheinend etwas Anderes als wir, denn den Kuchen suchten wir vergebens. Dafuer gabs Bier, Wuerstchen und Bretzeln.
Natuerlich kannten wir die halbe Belegschaft...
Danach sind wir zu den ganzen Staenden draussem gegangen und haben uns durchgesbhlemmt. Am Anfang war Erik noch etwasam Zoegern, wenn er was wollte. War aber unnoetig. Er hat uns weder die Haare vom Kopf gefressen noch Unverschaemtes verlangt.
Gefuttert hab ich: Yakitori mit etwas Mayo, ein Erdbdercrepe mit Cornflakes drin, Nikuman (ein Teigkloss mit sowas wie Gehacktem drin), heisPe Mochi Bagel oder so mit Kakao. Mag eigentlich nicht so gern Mochi, aber heiss und in Teig mit Kakao schmeckts geil!
Weil es doch ganz schoen kalt war, sindwir dannauch zurueck.
Durchfuttern kann man sich echt gut auf solchen unifesten, oder?
AntwortenLöschenschade, dass es so kalt war beim unifest der reitaku uni...
Aw...Rio und Ninja bei den Bratwürsten...voll natsukashiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii! Haaach..
AntwortenLöschenJacqueline: Haha, ja, man kann sich super durchfuttern! Es ist echt... wow!
AntwortenLöschenDarum, komm zum Mita-sai!
FranzI: Weißte was? Ich war am 3. auf dem Reitaku fest, und weißt du, wer am 1. und 2. Futter verkauft hat? Ryuichi xDDD